10 Euro für 250 Visitenkarten ist zu teuer!!!
Ja, meine lieben Geizhälse,
da sehe ich jetzt auf der Internetplattform von unserem Liebling FLIEGERALARM die neueste warmherzige Tat. 250! Visitenkarten 4/0-farbig auf 300 g/qm Bilderdruck wurden im Preis gesenkt und kosten nun nur noch 10 Euro! Das bisherige Angebot dieses Offsetverramschers von 19,99 Euro war schon nicht mehr zu unterbieten, warum also diese freiwillige Preisversenkung?
Warum verringere ich also nochmals meine schon von der Konkurrenz (das sind wir, die handwerklichen lokalen d.h. ortsansäßigen Druckereien) nicht mehr unterbietbaren Preise? Um die letzten Aufträge dort abzuziehen und die lokale "Konkurrenz" zu killen! Und was kommt dann für Euch danach, nach der Zeit mit der lästigen Konkurrenz? Bestimmt nicht die Zeit der niedrigen Preise. Das ist dann vorbei, bei den dann kommenden Preisen werdet Ihr aber nur noch mit den Ohren schlackern. So ist der Kapitalismus, der ist nie aus Überzeugung und erst recht nicht mit seinen Opfern verbündet!
Es gibt Angebote, die hoch unmoralisch sind. Mein Preis für Arbeit den ich bereit bin zu Zahlen muß auch eine Wertschätzung derselben ausdrücken und diese darstellen. Ich kann nicht höhere Löhne fordern und gleichzeitig immer weniger für Produkte=Arbeit bezahlen wollen. Wer noch etwas Gehirn in der Birne hat weiß daß das nicht geht!
Das ist die Keule der Globalisierung auf nationaler Ebene. Wir doofen Schafe helfen mit, unsere regionale Infrastruktur mit aller Lebensqualität zu gunsten einer nur noch ramschigen Arbeitswertschätzung zu liquidieren. Vielleicht sollte wieder viel häufiger die Frage gestellt werden: Was ist mir Deine Arbeit wert?
Und was bist Du mir als Arbeiter wert!
Und auch: Was ist mir meine Stadt mit meinen Betrieben und meinen Arbeitsplätzen wert??? Auf jeden Fall mehr wie 10 Euro, die
sind weil sie zu wenig sind viel zu teuer. Da kann ich auch Gülle statt Salat fressen und mich über meine monitäre Ersparnis freuen!
Kreischt nicht über Gammelfleisch wenn Ihr nur Gammelpreise zahlen wollt. Jammert nicht über fehlende Ausbildungs- und Arbeitsplätze in eurer Stadt, wenn Euch im Alltag diese Läden und Betriebe scheißegal sind. Fordert nicht höhere Löhne wenn Ihr für Arbeit jedes Jahr weniger bezahlen wollt. Fordert nicht soziale Verantwortung und Gemeinwirtschaft und fördert stattdessen mit Eurer gedankenlosen Bequemlichkeit den Kapitalismus.
Laßt uns gemeinsam über Bedürfnisse und Wünsche (und auch Preise) reden und viel mehr wird möglich sein!
Interessant: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16338
da sehe ich jetzt auf der Internetplattform von unserem Liebling FLIEGERALARM die neueste warmherzige Tat. 250! Visitenkarten 4/0-farbig auf 300 g/qm Bilderdruck wurden im Preis gesenkt und kosten nun nur noch 10 Euro! Das bisherige Angebot dieses Offsetverramschers von 19,99 Euro war schon nicht mehr zu unterbieten, warum also diese freiwillige Preisversenkung?
Warum verringere ich also nochmals meine schon von der Konkurrenz (das sind wir, die handwerklichen lokalen d.h. ortsansäßigen Druckereien) nicht mehr unterbietbaren Preise? Um die letzten Aufträge dort abzuziehen und die lokale "Konkurrenz" zu killen! Und was kommt dann für Euch danach, nach der Zeit mit der lästigen Konkurrenz? Bestimmt nicht die Zeit der niedrigen Preise. Das ist dann vorbei, bei den dann kommenden Preisen werdet Ihr aber nur noch mit den Ohren schlackern. So ist der Kapitalismus, der ist nie aus Überzeugung und erst recht nicht mit seinen Opfern verbündet!
Es gibt Angebote, die hoch unmoralisch sind. Mein Preis für Arbeit den ich bereit bin zu Zahlen muß auch eine Wertschätzung derselben ausdrücken und diese darstellen. Ich kann nicht höhere Löhne fordern und gleichzeitig immer weniger für Produkte=Arbeit bezahlen wollen. Wer noch etwas Gehirn in der Birne hat weiß daß das nicht geht!
Das ist die Keule der Globalisierung auf nationaler Ebene. Wir doofen Schafe helfen mit, unsere regionale Infrastruktur mit aller Lebensqualität zu gunsten einer nur noch ramschigen Arbeitswertschätzung zu liquidieren. Vielleicht sollte wieder viel häufiger die Frage gestellt werden: Was ist mir Deine Arbeit wert?
Und was bist Du mir als Arbeiter wert!
Und auch: Was ist mir meine Stadt mit meinen Betrieben und meinen Arbeitsplätzen wert??? Auf jeden Fall mehr wie 10 Euro, die
sind weil sie zu wenig sind viel zu teuer. Da kann ich auch Gülle statt Salat fressen und mich über meine monitäre Ersparnis freuen!
Kreischt nicht über Gammelfleisch wenn Ihr nur Gammelpreise zahlen wollt. Jammert nicht über fehlende Ausbildungs- und Arbeitsplätze in eurer Stadt, wenn Euch im Alltag diese Läden und Betriebe scheißegal sind. Fordert nicht höhere Löhne wenn Ihr für Arbeit jedes Jahr weniger bezahlen wollt. Fordert nicht soziale Verantwortung und Gemeinwirtschaft und fördert stattdessen mit Eurer gedankenlosen Bequemlichkeit den Kapitalismus.
Laßt uns gemeinsam über Bedürfnisse und Wünsche (und auch Preise) reden und viel mehr wird möglich sein!
Interessant: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16338
losdann - 15. Mär, 22:06